Eine Reise in die wunderbare Welt der Hochkultur der Maya verbanden wir mit einem entspannten Badeurlaub an den Traumstränden der mexikanischen Karibikküste.

Nach ca. 11 h Direktflug mit Condor ab Frankfurt landeten wir bei tropischen Temperaturen um die 30 Grad in Cancun.

Mein Tipp: bei ganzjährig ähnlichen Temperaturen um die 30 Grad, empfiehlt sich die Reisezeit November – Mai.

Ein kurzer Transfer brachte uns zu unserem Hotel in Cancun. Dieser Ferienort mit weißen Sandstränden besteht aus einer Hotelzone auf einer Halbinsel vorgelagert der eigentlichen Stadt. Hier fehlt es an nichts, die Infrastruktur ist dem amerikanischen Tourismus angepasst. Man findet große Hotels aller internationalen Ketten und sämtliche Fastfoodläden, Bars, Clubs und Wassersporteinrichtungen.

Am folgenden Tag hatten wir die Gelegenheit einen Hubschrauberrundflug zu machen und so die Halbinsel von oben zu sehen mit all seinen prachtvollen Hotels. Ein einmaliges Erlebnis…

Dann begann unsere 3- tägige Yucatan Rundreise. Wir machten uns auf den Weg Richtung Chichén Itza. Ein Stopp legten wir in Valladolid, einem schönen kolonialen Städtchen ein, ein Stadtbummel lohnte sich und ein Sprung ins erfrischende Nass der Cenote gab die nötige Erholung zur Weiterfahrt.

Chichén Itza war zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert ein Kulturzentrum von überregionaler Bedeutung. Mit dem Tempel des großen Opfertisches, dem Tempel der Jaguare, dem heiligen Brunnen, dem Hohepriestergrab, dem Schneckenturm – eben mit allem, dessen Grundrisse und bemerkenswert erhaltene Ruinen den hoch entwickelten Kulturstand des indigenen Volkes belegten.

Der heutige Tag verlangte von uns viel Fantasie ab, um uns ein Bild über die urmythische Maya-Kultur zu machen.

Schlange und Jaguar, Bäume, Felsen, Tiere, die Erde und die Sterne – alles bekam spirituelle Dimensionen. Und zwischen Unterwelt und Himmel teilte sich die Welt der Maya in 13, 9, 7, 5 oder 3 Ebenen, zu entdecken an ihren phänomenalen Bauwerken. Ein Höhepunkt ist die Stufenpyramide des Gottes der gefiederten Schlange. Die Faszination war enorm, wir waren infiziert und konnten nicht genug erfahren über die Erkenntnisse der Mays, die Hunderte von Jahren zurückliegen.

Auf der Weiterfahrt war unser nächster Stopp die wunderschöne koloniale Stadt Merida. Sie ist die Hauptstadt Yucatans mit über 800.000 Einwohnern. Die weiße Stadt wird sie genannt, weil früher alle Häuser weiß getüncht waren. Heute sind die wunderschönen Fassaden grün, rosa, blau pastellfarben gestrichen, ein toller Anblick.

Die Stadtbesichtigung war wieder mal eine Zeitreise in die Vergangenheit ins 18. Jahrhundert, als Merida durch den Reichtum der Haciendas und der Sisalherstellung eine Blütezeit erlebte. Aber Merida ist auch eine junge pulsierende Stadt, mit Leben gefüllt auf den Straßen, Plätzen und abends in den Bars.

Früh am nächsten Morgen standen wir vor dem Eingangstor zu den Pyramiden von Uxmal. die nächste geballte Ladung Weltkultur: der Gouverneurspalast, der doppelte Jaguar, die Pyramide des Zauberers, der Phallustempel und an jeder Ecke mindestens einmal die Rüsselnase von Chac, dem Gott, der Regen bringen soll.

Aufregung machte sich breit, weil alle darauf warteten, die Pyramide hochzuklettern, denn hier ist das im Gegensatz zu Chichén Itza und Tulum noch erlaubt. Es war steil und nicht ungefährlich, gutes Schuhwerk ist unabdinglich, es ging rund 30 m neben uns in die Tiefe, Absicherung gab es keine, aber wenn man oben angelangt war, hatte man das Gefühl, man ist der Geschichte der Mayas ein Stück näher gekommen.

Wir traten die letzte Etappe unserer Minirundreise durch Yucatan an und fuhren durch abwechslungsreiche Landschaften zurück an die Küste des karibischen Meeres.

Dort erwartete uns eine weitere faszinierende Ausgrabungsstätte: Tulum. Sie ist die einzige Mayastätte direkt am Meer und das macht auch den besonderen Reiz aus. Sie verkörpert die Kombination aus Kultur und Karibikgefühl, die perfekte Kulisse für das perfekte Urlaubsfoto.

Durch die Nähe der touristischen Badeziele an der Riviera Maya ist dieses Ziel besonders beliebt als Tagesausflug.

In der Sprache der Maya bedeutet Tulum in etwa Festung der Morgenröte. Die alten Ruinen liegen nämlich auf einem Felsvorsprung 12 m über dem Meer und ziehen sich wie eine Mauer entlang der Küste. Wir sogen zum letzten Mal auf unserer Rundreise in die Vergangenheit die Informationen unseres Reiseleiters auf und gaben uns der Faszination der einzigartigen jahrhundertealten Hochkultur der Maya hin.

Nach den kulturellen Höhepunkten und Eindrücken während unserer Rundreise war die Zeit für Erholung und Tage des Nichtstun am herrlichen Karibikstrand von Playa del Carmen angesagt.

Meine Hoteltipps für den Badeurlaub:

Sandos Caracol Resort

Die weitläufige All Inclusive Anlage in der Hotelzone von Playa del Carmen ist umgeben von ursprünglicher Vegetation am Sand-/Korallenstrand mit Lagunen, Mangroven und natürlichen Wasserhöhlen. Eine große Vielfalt an Restaurants in der Anlage und die erste Strandlage überzeugen.

Secrets Maroma Beach

Das Hotel liegt am kilometerlangen Traumstrand der Playa Maroma an einem der schönsten Strandabschnitte Mexikos zwischen Cancun und Playa del Carmen. Erstklassiger Service und ein großes Freizeitangebot erwartet man in diesem 5-Sterne Hotel nur für Erwachsene.

Iberostar Quetzal

Ein tolles Luxushotel für die ganze Familie mit großer Poollandschaft und umfangreichem Freizeitangebot nahe der Stadt Playa del Carmen.

Mein Fazit: Badeurlaub in Mexiko unbedingt mit einer Rundreise verbinden!