Unsere 14-tägige Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 4 war kurz und knapp zusammengefasst – ein absolut märchenhafter Traumurlaub.

Atemberaubende karibische Strände, Schnorchelausflüge, das kultige Flair Jamaikas, Bananenplantagen in Costa Rica und so vieles mehr, was einen ganzen Roman füllen könnte.

La Romana, Dominikanische Republik

Auf das Herzlichste wurden wir in La Romana in der Dominikanischen Republik von der Schiffscrew an unserem Ankunftstag in Empfang genommen. Nach dem Bezug unser (absolut geräumigen) Kabine und einem kurzen Abendsnack hieß es auch schon „Leinen los“ und wir genossen bei der Auslauf-Hymne von Unheilig „Große Freiheit“ unsere ersten Cocktails am Heck des Schiffs.

Der erste Tag an Bord war direkt ein Seetag, sprich die Überführung in Richtung Ocho Rios, Jamaika. Ideal um die große Mein Schiff 4 zu entdecken, sich über das tägliche Programm zu informieren und die Gegebenheiten an Bord zu erkunden. Ein absolutes Highlight hierbei ist das Premium-All-Inklusive-Angebot an Bord. Anders als bei vielen Kreuzfahrtunternehmen kommen die Gäste in den permanenten Genuss hochwertiger Getränke, dies wiederum nicht nur in den Restaurants, sondern an jeder Bar, in jedem Restaurant des Schiffs. Premium-All-Inklusive bedeutet gleichermaßen, dass neben dem klassischen Buffet-Restaurant auch noch zwei große à la carte-Restaurants mit jeweils zwei unterschiedlichen 5-Gänge-Menüs kostenfrei zur Verfügung stehen.

Ocho Rios, Jamaika

In den Morgenstunden liefen wir an Tag 2 in den Hafen von Ocho Rios ein. Für uns ging es direkt von Bord und mit dem Taxi an den „Bamboo Blue Beach“, dem schönsten Strand in der Nähe von Ocho Rios.

Eines wurde bereits bei der Taxifahrt deutlich: Jamaika bedeutet Bob Marley, Reggae, Usain Bolt und selbstredend Cool Runnings. So war es auch nicht verwunderlich, dass das „Einkaufscenter“ am Hafen von Ocho Rios fast nur aus Geschenkshops zu Cool Runnings und Bob Marley bestand.

Montego Bay, Jamaika

Am nächsten Tag – Tag 3 – legte unser Schiff bei Montego Bay, ebenfalls Jamaika, an. Bei dem von der TUI organisierten Tagesauflug besuchten wir für ein paar Stunden einen kleinen schönen Strand und fuhren im Anschluss zu „Ricks Cafe“, der (angeblich) berühmtesten Bar auf der Welt. Hoch oben an einer Klippe gelegen konnten wir atemberaubenden Klippenspringern bei ihrer Kunst zuschauen und dem Sound einer Reggae-Liveband lauschen.

Nach einem weiterem Seetag, welchen wir zu 99 % auf dem geräumigen Sonnendeck verbrachten, legten wir an der Küste von Cozumel, Mexiko an.

Cozumel, Mexiko

Von Cozumel ging es mit der Fähre nach Playa del Carmen. Im Anschluss mit dem Bus direkt zu unserem angepeilten Tagesziel – Tulum, um dort die Maya-Stätte zu besichtigen. Hier exemplarisch der Ausblick auf den „Tempel des Windes und Strand“.

Belize City, Belize

Nächster Tag, nächstes Land – Belize. Gemeinsam mit der Ausflugscrew der TUI begaben wir uns zu unserem gebuchten Schnorchelausflug zum Goff’s Caye Barrier-Reef. Direkt an einer kleinen idyllischen Insel gelegen durften wir in die Unterwasserwelt eintauchen.

Roatán, Honduras

Tag 7 führt uns nach Roatán, Honduras. Coxen Hole gilt als einer der schönsten Strände auf der Welt. Da es leider genau an diesem Tag fast ununterbrochen regnete, beschränkten wir uns auf das Wellness-Angebot an Bord und auf den Indoor-Pool.

Puerto Limon, Costa Rica

Über Nacht ging es weiter nach Puerto Limon, Costa Rica. Bei unsere Onlinerecherche wurden wir auf den örtlichen (deutschen) Reiseveranstalter „RedFrogTours“ aufmerksam und buchten über selbigen einen Tagesausflug. Am Hafen von Bord gegangen, wurden wir auch sogleich von der deutschen Reiseleitung im Empfang genommen. Bereits im Vorfeld stand für uns fest: das wird ein grandioser Tag. Und: Wir behielten Recht.

Bei der Fahrt durch die Tartuguero-Kanäle erblickten unsere Augen eine abwechslungsreiche Tierwelt, die wir selbst in großen Zoos nicht zu Gesicht bekommen würden – alles in der freien Natur – HAMMER!

Nächste „Haltestelle“ – Bananenplantage.

Und zum Tagesabschluss der Besuch des Nationalparks von Costa Rica.

Colón, Panama

Tag 10 unserer Reise führte uns nach Panama, genauer gesagt nach Colón. Gefühlt das gesamte Schiff pilgerte zu dem weltbekannten Panamakanal., der Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik. Von Reisen auf eigene Faust wird in Panama konsequent abgeraten, ist doch die Kriminalitätsrate in Panama besonders hoch. Für uns persönlich versprüht der Panamakanal nicht den besonderen Reiz, sodass wir einen wundervollen Tag auf einem fast komplett leeren Schiff verbringen konnten.

Cartagena, Kolumbien

Cartagena, Kolumbien – Tag 11. Allein die Hafeneinfahrt in die 1533 gegründete Hafenstadt zählt bildhaft zu den Attraktionen der Schiffsreise. Weiß, modern, beeindruckende Hochbauten.

Und mitten im Herzen der Stadt liegt die Altstadt, umzäunt von der alten Stadtmauer. Bereits bei den ersten Schritten in der Altstadt wird sofort erkennbar, dass Cartagena bis zum 19. Jahrhundert eine spanische Kolonie war. Verschachtelte kleinere Straßen, ohne Stadtplan ein hilfloses Durcheinander und dann hinter der nächsten Ecke auf einmal ein wunderschöner Platz. Wir schauten uns an und dachten im gleichen Moment: "sieht irgendwie aus wie im spanischen Viertel im Europapark…"

Nach unserem letzten „Überführungstag“, bei dem wir erneut das perfekte Sonnenwetter auf dem Pooldeck genossen hatten, hieß der letzte Halt vor der Abreise zurück nach Deutschland Santo Domingo in der Dominikanische Republik.

Santo Domingo, Dominikanische Republik

Grundsätzlich können wir immer wieder nur empfehlen, man sollte nie ein Taxi direkt am Hafen nehmen. Läuft man 100-200 Meter aus dem Hafen heraus, halbieren sich die Taxipreise automatisch. Mit ein bisschen landestypischem Handeln, lassen sich wirklich vertretbare Preise vereinbaren.

So konnten wir für läppische 20 Dollar eine 45-minütige Taxifahrt zum Traumstrand – Beach Juan Dolio verhandeln, wohlgemerkt für den Hin- UND Rückweg. Der Strand selbst ist absolut eine Reise wert. Karibik-Feeling pur.

La Romana, Dominikanische Republik

Tag 14, Abreisetag. Da unser Flug erst am Abend zurück in die Heimat führte, nutzen wir den kompletten Vormittag noch aus und fuhren mit einem kleinen Schnellboot und der TUI-Mannschaft zur Insel Isla Catalina für einen abschließenden Schnorcheltrip. Es war der perfekte Abschluss einer traumhaften Reise und lieferte uns die richtige Entspannung für den langen Rückflug. Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Fazit:

14 Tage, 8 Länder, Erholung pur, einige Kilos mehr auf der Waage, traumhafte Strände, beeindruckende Natur, abwechslungsreiches Programm und bleibende Erinnerung ein Leben lang!

Weiterempfehlung – zu 100 %!